Geschrieben von Oliver | Zuletzt aktualisiert 04. August 2023 |
0 Kommentare

Geschrieben von Oliver | Zuletzt aktualisiert 04. August 2023 |
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Ein bisschen schaurig… Wahr oder falsch?
Diesen Ort kennen nur wenige unserer Gäste und doch fahren täglich sehr Viele fast direkt daran vorbei. Unscheinbar im Wald versteckt finden sich Spuren einer alten Kirche, deren Geschichte bereits bis in das Jahr 1753 zurück zu verfolgen ist. Das Land an der Küste war nur kläglich mit Bäumen bewachsen und immer wieder suchten große mengen Flugsand die kleine Kirche mit den umliegenden Gräbern heim. 1891 musste die Bevölkerung den Kampf gegen die Sandmassen aufgeben und die Kirche wurde abgerissen. Noch heute kann man die Umrisse der alten Kirche, eine der letzten Reetdachkirchen Dänemarks, erkennen. Auch viele alte Gräber befinden sich noch immer auf dem Gelände, darunter unter anderem die Gräber von 26 Einwohnern, die 1843 bei einer tragischen Schiffsrettung an der Küste ums Leben gekommen sind.

Das Geld und Material war damals knapp in der Gemeinde und es fehlte an Mitteln für eine eigene Kirchenglocke. Glück im Unglück war es, dass bei einer Strandung die Schiffsglocke erhalten blieb und als Kirchenglocke eine neue Verwendung fand. Sie ist noch heute auf dem Gelände zu sehen und auch wenn sie nicht mehr intakt ist, gibt es Gerüchte, dass man sie in den dunklen Tagen durch den Wald Schlagen hört.

Einige Gäste, die das Gelände besucht haben, berichten davon, dass die Bäume trotz Windstille urplötzlich anfangen, sich zu bewegen, und für einen kurzen Moment hatten sie das Gefühl, nicht ganz allein zu sein. Auch unserem Fotografen ist beim Durchsehen der Bilder etwas seltsames aufgefallen.


……🎃 Happy Halloween 🎃 😉
Nachtrag:
Ich war zu Besuch bei der „Oksby Gamle Kirke“ in der Oksby Klitplantage. Das Gelände mit den Umrissen der Kirche und den alten Gräbern befindet sich einige Kilometer vor Blåvand, unweit der Hauptstrasse. Der schaurige Teil war natürlich nur frei erfunden, den Ort mit seiner Geschichte und auch die alte Glocke gibt es jedoch wirklich und ist einen Ausflug wert. Man muss dort aber keine Angst haben 🙂 Bitte bleibt auf dem geschotterten Hauptweg, da sich viele Gräber auf dem Gelände befinden die nicht mehr ganz so einfach zu erkennen sind und durch Unachtsamkeit zerstört werden könnten.

Über den Autor – Oliver Schell
Ich gehöre seit 2016 zum Team von Esmark. Ursprünglich komme ich aus Norddeutschland, doch viele Ferienhausurlaube an der dän. Westküste haben mich so sehr für das Land begeistert, dass ich vor einigen Jahren den Entschluss zum Auswandern getroffen habe. Bevor ich bei Esmark anfing zu arbeiten, konnte ich bereits einige Jahre bei einer anderen Ferienhausvermietung viel Branchenerfahrung sammeln. Ich habe im Gesundheitswesen meine Ausbildung absolviert und gearbeitet, doch bereits in dieser Zeit begann auch mein großes Interesse im Bereich Onlinemedien, Marketing und dem Tourismus in Dänemark. Meine Freizeit verbringe ich zusammen mit meiner Familie. Besonders gern an der frischen Nordseeluft, bei langen Spaziergängen an unserer herrlichen Westküste.
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