Bericht aus dem Leuchtturm Lyngvig Fyr

Mit Sehnsucht erwartet – der Bericht über die einmalige Übernachtung auf dem Leuchtturm Lyngvig Fyr!

Viele unserer Leser und Teilnehmer an der Verlosung der exklusiven Übernachtung auf dem Leuchtturm Lyngvig Fyr, haben uns nach einem Bericht über das Erlebnis der Gewinner nachgefragt. Und natürlich sollt ihr selbstverständlich auch einen kleinen Einblick in das tolle Erlebnis bekommen.

Nun stellte sich aber heraus, dass Gewinnerin Gabi und ihr Mann, Gisbert, zu Hause die Herausgeber des Magazins ‚Heimatliebe‘ sind und sich somit viel besser formulieren können als die Esmark-Redaktion.

Deshalb überlassen wir den Blog unserem lieben Gewinnerpaar und bedanken uns herzlichst, nicht nur für den tollen Nachmittag am Leuchtturm am Freitag, sondern auch für diesen echt tollen Bericht!

Einfach unvergesslich! Die spannende Übernachtung im Leuchtturm

„Begonnen hatte alles im Spaß. „Esmark verlost eine Übernachtung im Lyngvig Fyr,“ sagte Gabi, „ich habe teilgenommen. Stell’ Dir vor, wir gewinnen das.“ Unvorstellbar, war mein Gedanke. Wir haben noch nie etwas gewonnen…

Und dann im August ein Anruf aus Dänemark, sie hatte tatsächlich gewonnen! Eine Nacht im Leuchtturm.

Bei unserer Anreise wartete gleich ein ganzes Empfangskomitee am Lyngvig Fyr, eine Begrüßung aufs Herzlichste, man könnte meinen, unsere „Gastgeber“ freuten sich mehr als wir selbst, wie schön.

Empfangskomitee

Ein Teil des Empfangskomitee oben auf der Platform… Es war windig…

 

Und dann weitere Geschenke, die unseren Gewinn zu einem wahren Luxusaufenthalt machten, dazu später. Fotos mit den Sponsoren vom Ringköbing-Skjern-Museum, vom Bäcker Ejvind, Restaurant Kommandobroen, Vestkystens Gardbutik in Houvig, und natürlich Esmark.

Nun bewaffnet mit Schlafsäcken, Iso-Matten, Taschenlampen und jeder Menge Proviant, der für einen ganzen Monat ausreichend war, wurde der Leuchtturm erstmals gemeinsam erkundet. 228 Treppenstufen mit „Reisegepäck“, ganz schönes Fitness-Programm. Der erste Ausblick auf der Plattform – umwerfend. Fast im Wortsinne, denn der Wind blies wirklich heftig an diesem Tag!

Der Abend selbst begann in Hvide Sande, im feinen Restaurant Kommandobroen, wo man ein unfassbar köstliches 7-Gang-Menü für uns vorbereitet hatte, inklusive toller Weine zur Begleitung. Besser kann ein solcher Abend nicht beginnen…

Abenddämmerung

Nach dem Essen bei Kommandobroen ging es in die Höhe.

 

Angesichts der Wetterlage war klar, dass die untergehende Sonne nicht zu sehen sein würde, dennoch wollten wir die eintretende Dunkelheit oben auf dem Turm erleben. Also eilig, eilig wieder 228 Treppen hoch. Dann der nächste unvergessliche Augenblick. Das Leuchtfeuer des Turms mit seinem Lichtstrahl in direkter Nähe machte die fehlende Sonne sofort vergessen. Was für ein Licht!

Das eigenartige Licht vom Leuchtturm in direkter Nähe.

Das eigenartige Licht vom Leuchtturm in direkter Nähe.

So nah an dem Lichtkegel

So nah an dem Lichtkegel.

Gabi im Schein des Leuchtfeuers

Gabi im Schein des Leuchtfeuers.

 

Der einsetzende Regen trieb uns ins Trockene, zur Vorbereitung des Nachtlagers. Ein feines Fläschchen Wein, ein Häppchen Käse von Gardbutik’s Hofladen – ein Teil des großen Proviant-Korbes mit dänischen Köstlichkeiten – sorgten für die nötige Bettschwere, irgendwann. Aber, kein Bett! Das Nachtlager war ausgebreitet auf dem Fußboden, direkt unterhalb des Leuchtkegels.

Das 'Hotelzimmer' unterhalb des Leuchtkegels.

Das ‚Hotelzimmer‘ unterhalb des Leuchtkegels.

 

Nachtruhe. Nein unmöglich, starker Wind, der durchs Treppenhaus zieht und pfeift, das Quietschen des Motors, das Heulen des Lüfters vom Leuchtfeuer. Und man fühlte sich unwillkürlich an die Kindheit erinnert, die Übernachtung draußen im Freien, im Baumhaus. Angst? Nein, aber ehrlich, ein wenig unheimlich schon.

Und irgendwann schläft man doch ein, wacht auf, weil der camping-ungeübte Rücken zwickt, dämmert dahin… Dann nochmals 228 Stufen, Toiletten im Erdgeschoss, Rücken aber wieder heil.

Herrlich.

Die 228 Stufen.

Die 228 Stufen des Leuchtturms – atemberaubend im Wortsinne!

 

Dann Morgendämmerung, Zeit zum Aufstehen. Ab auf die Plattform, Erinnerungsfotos fürs Familienalbum, ein letzter Blick von oben. So wird man ihn nicht wieder erleben, wie ein Auge blickt die gewaltige Linse des Turms mit uns in die Ferne.

Die sieben Sachen gepackt geht es dann doch wehmütig abwärts, die erste und letzte Übernachtung im Lyngvig Fyr, sie liegt schon hinter uns. Den Abschluss bildete die Einladung vom Bäcker Ejvind zu großartigem Frühstücks-Buffet, mit einer neuerlichen Überraschung. Die örtliche Tageszeitung hatte uns als stolze Gewinner bereits auf der Titelseite abgelichtet!

Schöner, Ihr Lieben, kann ein Dänemark-Urlaub nicht starten. Wir verbringen nun noch eine Woche an unserem geliebten Holmsland Klit.

Tausend Dank an alle, die dieses Erlebnis für uns möglich gemacht haben.

Ein besonderes Lob verdient Esmark: Dieses Event war nicht eine bloße Werbe-Maßnahme – die Versteigerung der Übernachtung, es ging um 100.000 DKR, wurde zugunsten caritativer Einrichtungen gespendet. Hochachtung und Respekt dafür.

Blauer Morgenhimmel

Blauer Morgenhimmel – die Übernachtung ist hinter uns, aber bleibt in der Erinnerung.

 

„Ganz und gar einmalig“, sage ich beim Abschluss-Foto zu Gabi, als schon wieder die Sonne durch die Wolken lacht. „Ganz bestimmt,“ erwidert sie, „aber jeder zukünftige Blick auf den Lyngvig Fyr ist ab sofort unsere ganz besondere Erinnerung!“

Über den Autor - Mette

Ich bin in Hvide Sande aufgewachsen und nachdem ich einige Jahre lang in Herning studiert habe, bin ich 2012 wieder nach meiner Heimat umgezogen. Ich liebe die Natur, die Sonnenaufgänge über den Ringkøbing Fjord - und die Tatsache, dass ich das Glück habe, in einem Ort zu Hause zu haben, wo so viele Menschen ihren Jahresurlaub verbringen.

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2 Antworten zu “Bericht aus dem Leuchtturm Lyngvig Fyr”

  1. Simone Asmus sagt:

    Liebes Esmark Team,
    Habe den Artikel von Gabi und ihrem Mann gelesen. Ich fand ihn wirklich wunderschön geschrieben.
    Wir waren im August für 2 Wochen in Houvig und waren natürlich auch auf dem Leuchtturm. Es war atemberaubend.
    Nächstes Jahr sind wir selbstverständlich wieder in Houvig und wir freuen uns schon sehr.

    Viele Grüße von Simone und Sven Asmus

  2. Annette Götting sagt:

    Hallo Ihr Lieben alle 😀,eine phantastische Geschichte,die mich jede Sekunde beim lesen,wieder an unsere schönsten Urlaubstage in Dänemark erinnern lässt!Toll,das das Gewinnerpaar uns einen Einblick in wunderschöne und nie vergessene Momente,gegeben hat…..und danke an Esmark,das Ihr uns immer wieder schöne Bilder und Ereignisse per Netzt,schickt!!👍Bald kommen auch wir wieder…denn wie heißt es so schön:“Einmal Dänemark🇩🇰,immer Dänemark „!!Lg Annette

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