Das tolle Lichts des Leuchtturms hautnah erlebt

Geschrieben von Mette | Zuletzt aktualisiert 04. August 2023 |
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Bericht aus dem Leuchtturm Lyngvig Fyr

Mit Sehnsucht erwartet – der Bericht über die einmalige Übernachtung auf dem Leuchtturm Lyngvig Fyr!

Viele unserer Leser und Teilnehmer an der Verlosung der exklusiven Übernachtung auf dem Leuchtturm Lyngvig Fyr, haben uns nach einem Bericht über das Erlebnis der Gewinner nachgefragt. Und natürlich sollt ihr selbstverständlich auch einen kleinen Einblick in das tolle Erlebnis bekommen.

Nun stellte sich aber heraus, dass Gewinnerin Gabi und ihr Mann, Gisbert, zu Hause die Herausgeber des Magazins ‚Heimatliebe‘ sind und sich somit viel besser formulieren können als die Esmark-Redaktion.

Deshalb überlassen wir den Blog unserem lieben Gewinnerpaar und bedanken uns herzlichst, nicht nur für den tollen Nachmittag am Leuchtturm am Freitag, sondern auch für diesen echt tollen Bericht!

Einfach unvergesslich! Die spannende Übernachtung im Leuchtturm

„Begonnen hatte alles im Spaß. „Esmark verlost eine Übernachtung im Lyngvig Fyr,“ sagte Gabi, „ich habe teilgenommen. Stell’ Dir vor, wir gewinnen das.“ Unvorstellbar, war mein Gedanke. Wir haben noch nie etwas gewonnen…

Und dann im August ein Anruf aus Dänemark, sie hatte tatsächlich gewonnen! Eine Nacht im Leuchtturm.

Bei unserer Anreise wartete gleich ein ganzes Empfangskomitee am Lyngvig Fyr, eine Begrüßung aufs Herzlichste, man könnte meinen, unsere „Gastgeber“ freuten sich mehr als wir selbst, wie schön.

Empfangskomitee
Empfangskomitee

Ein Teil des Empfangskomitee oben auf der Platform… Es war windig…

 

Und dann weitere Geschenke, die unseren Gewinn zu einem wahren Luxusaufenthalt machten, dazu später. Fotos mit den Sponsoren vom Ringköbing-Skjern-Museum, vom Bäcker Ejvind, Restaurant Kommandobroen, Vestkystens Gardbutik in Houvig, und natürlich Esmark.

Nun bewaffnet mit Schlafsäcken, Iso-Matten, Taschenlampen und jeder Menge Proviant, der für einen ganzen Monat ausreichend war, wurde der Leuchtturm erstmals gemeinsam erkundet. 228 Treppenstufen mit „Reisegepäck“, ganz schönes Fitness-Programm. Der erste Ausblick auf der Plattform – umwerfend. Fast im Wortsinne, denn der Wind blies wirklich heftig an diesem Tag!

Der Abend selbst begann in Hvide Sande, im feinen Restaurant Kommandobroen, wo man ein unfassbar köstliches 7-Gang-Menü für uns vorbereitet hatte, inklusive toller Weine zur Begleitung. Besser kann ein solcher Abend nicht beginnen…

Abenddämmerung
Abenddämmerung

Nach dem Essen bei Kommandobroen ging es in die Höhe.

 

Angesichts der Wetterlage war klar, dass die untergehende Sonne nicht zu sehen sein würde, dennoch wollten wir die eintretende Dunkelheit oben auf dem Turm erleben. Also eilig, eilig wieder 228 Treppen hoch. Dann der nächste unvergessliche Augenblick. Das Leuchtfeuer des Turms mit seinem Lichtstrahl in direkter Nähe machte die fehlende Sonne sofort vergessen. Was für ein Licht!

Gabi im Schein des Lecuhtfeuers
Gabi im Schein des Lecuhtfeuers

Gabi im Schein des Leuchtfeuers.

 

Der einsetzende Regen trieb uns ins Trockene, zur Vorbereitung des Nachtlagers. Ein feines Fläschchen Wein, ein Häppchen Käse von Gardbutik’s Hofladen – ein Teil des großen Proviant-Korbes mit dänischen Köstlichkeiten – sorgten für die nötige Bettschwere, irgendwann. Aber, kein Bett! Das Nachtlager war ausgebreitet auf dem Fußboden, direkt unterhalb des Leuchtkegels.

Das 'Hotelzimmer'
Das 'Hotelzimmer'

Das ‘Hotelzimmer’ unterhalb des Leuchtkegels.

 

Nachtruhe. Nein unmöglich, starker Wind, der durchs Treppenhaus zieht und pfeift, das Quietschen des Motors, das Heulen des Lüfters vom Leuchtfeuer. Und man fühlte sich unwillkürlich an die Kindheit erinnert, die Übernachtung draußen im Freien, im Baumhaus. Angst? Nein, aber ehrlich, ein wenig unheimlich schon.

Und irgendwann schläft man doch ein, wacht auf, weil der camping-ungeübte Rücken zwickt, dämmert dahin… Dann nochmals 228 Stufen, Toiletten im Erdgeschoss, Rücken aber wieder heil.

Herrlich.

Die 228 Stufen.
Die 228 Stufen.

Die 228 Stufen des Leuchtturms – atemberaubend im Wortsinne!

 

Dann Morgendämmerung, Zeit zum Aufstehen. Ab auf die Plattform, Erinnerungsfotos fürs Familienalbum, ein letzter Blick von oben. So wird man ihn nicht wieder erleben, wie ein Auge blickt die gewaltige Linse des Turms mit uns in die Ferne.

Die sieben Sachen gepackt geht es dann doch wehmütig abwärts, die erste und letzte Übernachtung im Lyngvig Fyr, sie liegt schon hinter uns. Den Abschluss bildete die Einladung vom Bäcker Ejvind zu großartigem Frühstücks-Buffet, mit einer neuerlichen Überraschung. Die örtliche Tageszeitung hatte uns als stolze Gewinner bereits auf der Titelseite abgelichtet!

Schöner, Ihr Lieben, kann ein Dänemark-Urlaub nicht starten. Wir verbringen nun noch eine Woche an unserem geliebten Holmsland Klit.

Tausend Dank an alle, die dieses Erlebnis für uns möglich gemacht haben.

Ein besonderes Lob verdient Esmark: Dieses Event war nicht eine bloße Werbe-Maßnahme – die Versteigerung der Übernachtung, es ging um 100.000 DKR, wurde zugunsten caritativer Einrichtungen gespendet. Hochachtung und Respekt dafür.

Blauer Morgenhimmel
Blauer Morgenhimmel

Blauer Morgenhimmel – die Übernachtung ist hinter uns, aber bleibt in der Erinnerung.

 

„Ganz und gar einmalig“, sage ich beim Abschluss-Foto zu Gabi, als schon wieder die Sonne durch die Wolken lacht. „Ganz bestimmt,“ erwidert sie, „aber jeder zukünftige Blick auf den Lyngvig Fyr ist ab sofort unsere ganz besondere Erinnerung!“

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Über den Autor – Mette Møller

Ich absolvierte 2009 ein Bachelor-Studium in Kommunikation, Englisch und Deutsch an der Fachhochschule und habe danach zwei Jahre bei dem Arbeitskleidungshersteller Mascot International in Silkeborg im Vertriebsinnendienst gearbeitet. Neben dem Job habe ich 2010-2014 ein Diplomstudium in Marketing Management abgeschlossen. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, bin ich mittlerweile wieder in meine Heimat Hvide Sande umgezogen, wo wir zusammen mit unserem Berner Sennenhund nah am Ringkøbing Fjord wohnen. Seit Februar 2012 arbeite ich bei Esmark. Ich freue mich sehr darüber, dass die Arbeit bei Esmark so viele verschiedene Aufgaben bietet. Hier wird es nie langweilig und das finde ich toll! In der Freizeit laufe ich gern am Fjord entlang oder genieße es, einen Kriminalroman zu lesen.

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