We love nature – Wir bewahren, was wir lieben

Glücklich im Urlaub: Die dänische Nordseeküste mit ihren beeindrucken Dünen bietet viele Möglichkeiten zum Entspannen

Schutz unserer Dünen

Die Dünen in Dänemark sind nicht nur atemberaubende Naturphänomene, sondern auch essenziell für den Küstenschutz. Um diese einzigartige Landschaft zu bewahren und die Sandbewegung zu kontrollieren, investieren die Kommunen jährlich unzählige Arbeitsstunden in den Erhalt dieser sensiblen, unter Naturschutz stehenden Ökosysteme. Erfahre mehr über die Dünen und den Dünenschutz.

Wie kannst du helfen?

• Folge den Pfaden: Bitte nutze ausschließlich die ausgewiesenen Pfade an den beschilderten Strandzugängen, um die Dünen zu durchqueren. Jeder Schritt außerhalb dieser Wege kann die empfindlichen Dünenvegetationen beschädigen und den Sand unnötig bewegen.

• Hunde bitte anleinen: Hunde sind in den Dünen herzlich willkommen, sollten jedoch stets an der Leine geführt werden. Freilaufende Hunde können die Pflanzen beschädigen und Störungen in der Tierwelt verursachen.

• Bitte nur am Strand buddeln: Das Buddeln in den Dünen kann die Struktur dieser wichtigen Landformen schwächen. Bitte unterlasse jegliche Aktivitäten, die den Sand unnötig aufwirbeln könnten.

• Kein Feuer und Grillen: Offenes Feuer ist eine erhebliche Gefahr für das trockene Dünengras und die gesamte Umgebung.

• Hinterlasse bitte keine Spuren: Abfall kann nicht nur das Landschaftsbild stören, sondern auch die Tierwelt gefährden. 

Wildtiere im Ferienhausgebiet

In unserer herrlichen Natur könntest du Füchse, Eichhörnchen, Kaninchen und sogar größere Wildtiere wie Rotwild, Hirsche und Rehe antreffen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Tiere die Grundstücke unserer Ferienhäuser kreuzen – ein faszinierendes Erlebnis!

Bitte füttere die Tiere nicht und halte ausreichend Abstand, um sie nicht zu stören. Mit etwas Glück kannst du aus sicherer Entfernung wunderbare Fotos oder Videos einfangen bevor sie nach kurzer Zeit wieder weiterziehen.

Hirschbesuch am Ferienhaus in Dänemark

Bitte respektier die Lebensräume der Tiere. Es ist sehr wichtig, dass sich die Wildtiere nicht an menschliches Futter gewöhnen. Unsachgemäße Nahrungsmittel wie Brot oder Nudeln können den Tieren schaden. In unserer natürlichen Umgebung finden alle Wildtiere genug Nahrung.

Beachte auch, dass wilde Tiere, wenn sie sich bedroht fühlen, aggressiv reagieren können. Durch umsichtiges Verhalten können Mensch und Tier sicher und ohne Konflikte nebeneinander existieren.

Seehunde am Strand

Seehunde und ihre Jungtiere suchen oft Strände auf, um sich dort auszuruhen oder auf die Mutter zu warten. Es ist nicht ungewöhnlich, dass sie dort mehrere Stunden verbringen, bevor sie ins Wasser zurückkehren. Bitte halte einen sehr großen Abstand zu den Robben und Seehunden ein, denn es ist überlebenswichtig, die Tiere nicht zu stören oder anzufassen, da dies Stress verursachen und dazu führen kann, dass Muttertiere nicht zurückkehren.

Falls du den gleichen Seehund über mehrere Tage am selben Ort beobachtest oder er offensichtlich verletzt ist, kontaktiere bitte Dyrenes Beskyttelse Telefon: +45 18 12 oder das Fiskeri- og Søfartsmuseum in Esbjerg Telefon: +45 76 12 20 00 und nenne bitte auch die nächstgelegene Strandnummer. Erfahre mehr über Robben und Seehunde

Seehunde auf einer Sandbank bei Fanø

Kreuzottern

Die Kreuzotter ist eine kleine unter Naturschutz stehende Schlange, die bis zu einem Meter lang werden kann. Sie ist an ihrer charakteristischen schwarzen Zick-Zack-Zeichnung auf dem Rücken zu erkennen. Kreuzottern leben typischerweise in Heide- und Dünengebieten.

Im Gegensatz zur ungiftigen Ringelnatter, erkennbar an zwei gelben Flecken im Nacken, ist die Kreuzotter giftig, jedoch scheu und flieht meist schnell bei Menschenkontakt. Bewege dich langsam und halte Abstand, um ihr die Möglichkeit zum Weiterziehen zu geben. Ein Biss erfolgt nur, wenn sie sich bedroht fühlt oder du ihr zu nahe kommst.

In den meisten Fällen verläuft ein Kreuzotterbiss harmlos oder sogar ohne Symptome. Da jedoch die Reaktion von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein kann, sollte im Falle eines Bisses (bei dir, deinem Kind oder deinem Hund) immer ein Arzt bzw. Tierarzt aufgesucht werden. Hier erfährst du mehr über die Kreuzotter.

Heideblüte und Heidefeuer

Die Heideblüte in Dänemark findet unter idealen Bedingungen statt. Der sandige Boden, das küstennahe Klima und die geringe Besiedlungsdichte an der dänischen Nordsee schaffen die perfekte Umgebung für diese anspruchsvolle Pflanze. Der Spätsommer, insbesondere von Juli bis September, wenn die Heidefelder in leuchtenden Lila- und Pinktönen erstrahlen, ist die beste Zeit, um dieses Naturschauspiel zu erleben. Während deiner Spaziergänge ist es wichtig, auf den Wegen zu bleiben, um die Pflanzen und die Tierwelt nicht zu stören.

Wenn die Heide in Dänemark blüht, verwandelt sich die Naturlandschaft vielerorts in ein lilafarbenes Blütenmeer.

In vielen dänischen Heideregionen wird das kontrollierte Verbrennen von Heidekraut praktiziert, oft im Frühjahr oder manchmal auch im Winter, um die wertvollen Heidelandschaften zu erhalten. Dieser Prozess fördert nicht nur die Biodiversität, sondern reduziert auch das Risiko von Großbränden. Nach dem Abbrennen regeneriert sich die Heide schnell und blüht im folgenden Jahr oft noch üppiger. Solltest du während deines Aufenthalts ein Feuer in der Natur bemerken und unsicher sein, ob es sich um eine kontrollierte Aktion handelt, zögere nicht, sicherheitshalber die Feuerwehr unter der Notrufnummer 112 zu informieren. Hier erfährst du mehr über die Heideblüte.

Brandschutz in der Natur

Wenn du in unserer wundervollen Natur unterwegs bist, ist es sehr wichtig, dass du vorsichtig und vorbeugend agierst, um Brände zu vermeiden. Besonders bei trockenen Bedingungen solltest du sehr aufmerksam mit brennbaren Materialien umgehen und beim Grillen im Freien besonders vorsichtig sein. Es ist wichtig, dass du nur an dafür vorgesehenen und sicheren Plätzen grillst. Stelle immer sicher, dass Wasser oder ein anderes Löschmittel bereitsteht und lasse den Grill bitte niemals unbeaufsichtigt.

Achte darauf, in der Natur immer nur die gekennzeichneten Wege zu nutzen und trockene, dichte Gebiete mit dem PKW zu meiden, um die Gefahr der Funkenbildung durch Reibung zu vermeiden. Vermeide nach Möglichkeit das Parken in Gebieten mit hohem Gras und stelle sicher, dass beim Parken immer genug Platz für große Einsatzfahrzeuge bleibt, die mindestens 3 Meter breit und 3,4 Meter hoch sind.

Bleibe informiert über die aktuelle Brandgefahr in der Region und melde jede Form von Rauch oder Feuer sofort den örtlichen Behörden über den Notruf 112. Erfahre mehr über die Brandgefahr in unseren Naturgebieten.