Urlaub in Dänemark im Mai
Strandspaziergänge und Drachensteigen
Urlaub im Mai in Dänemark an der Nordseeküste? Das ist die perfekte Mischung aus frischer Brise, länger werdenden Tagen und einer Natur, die langsam, aber sicher in den Sommermodus schaltet.
Ferienhaus in Dänemark finden
Wer schon mal im Mai in Dänemark war, der weiß: Hier erwartet dich Nordsee-Urlaub pur. Die Strände von Römö bis Thorsminde sind weit, das Licht ist klar, und das Meer? Mal spiegelglatt, mal voller Wellen – eben typisch Nordsee.
Also, worauf musst du dich einstellen bei deinem Mai-Urlaub an der Nordsee? Was solltest du einpacken? Und was darfst du auf keinen Fall verpassen?
Strandspaziergänge: Barfuß oder mit Windjacke?
Egal, ob du auf Fanö, in Blavand oder Söndervig dein Ferienhaus gebucht hast – der Strand ist immer nur einen kurzen Spaziergang entfernt. Und der Mai ist perfekt, um ihn richtig zu genießen.
Morgens in der Sonne barfuß an der Wasserkante entlang, mittags mit der Jacke gegen den Wind ankämpfen und abends vielleicht sogar ein Picknick in den Dünen. Je nach aktueller Wetterlage ist all dies problemlos möglich.
Wenn du tagsüber zum Beispiel in Henne Strand oder Vejers Strand unterwegs bist, kannst du einen Abstecher in den Ort machen – auf ein Eis oder ein Stück Kuchen.
Und abends? Da gehört der Strand dir fast allein. Nimm eine Decke mit, setz dich in den Sand und genieß den Sonnenuntergang.
Die Farben am Himmel wechseln von Orange zu Rosa, bis die Dämmerung langsam hereinbricht. Das sind Urlaubsmomente, die du niemals vergisst.

Drachensteigen: Der Himmel gehört dir
Mai ist Drachenzeit! Der Wind an der dänischen Westküste ist perfekt, um deinen Drachen in den Himmel zu schicken. In Lakolk auf Römö gibt es den breitesten Strand – hier kannst du dich mit deinem Lenkdrachen ausleben, ohne dass dich jemand stört. Aber auch an den anderen Stränden gibt es genug Platz.
Doch was tun, wenn du keinen eigenen Drachen dabeihast? In zahlreichen kleinen Shops in den Urlaubsorten findest du welche – von klassisch bis fantasievoll.
Noch ein Tipp: Achte auf die Windstärke. Bei Sturm wird’s für große Lenkdrachen schnell zu viel. Und wenn du noch nicht so geübt bist, erleichtert dir ein einfacher Einleiner-Drachen den Einstieg.
Surfen: noch etwas für Windsüchtige
Du hast noch nicht genug vom Wind? Tschakka, dann steig auf dein Surfbrett und erober die Nordsee.
Die ersten Wellen des Frühjahrs sind besonders verlockend für Wassersportler. Es gibt nichts Schöneres, als auf ihnen zu surfen und dabei den Wind um die Ohren pfeifen zu hören.
Ob du Einsteiger bist oder schon ein erfahrener Surfer – hier gibt es für jeden die richtigen Bedingungen. Besonders auf Römö und Fanö findest du Spots, die perfekt für Windsurfen oder Kitesurfen geeignet sind.
Radfahren: die Nordseeküste auf zwei Rädern entdecken
Viele Dänemark-Experten sagen: Der Mai ist die beste Zeit für Radtouren. Die Temperaturen sind angenehm, die Radwege nicht zu voll, und der Gegenwind ist nicht so gnadenlos wie manchmal im Winter.
Der Vestkystruten-Radweg führt dich direkt an der Küste entlang. Aber auch die Wege durch die Heide, vorbei an kleinen Seen und durch dichte Kiefernwälder, lohnen sich. Sie bieten dir eine perfekte Möglichkeit, die Gegend zu entdecken.
Der Geruch von Strandgras und Salz begleitet dich, während du gemütlich in die Pedale trittst. Keine Eile, keine Hektik – einfach nur fahren.
Praktischer Tipp: Ein Fahrradhelm ist nie verkehrt – und denk dran, dass der Frühling manchmal noch kühl sein kann. Ein paar warme Schichten unter der Jacke halten dich während der Fahrt schön warm.
Robbentouren und Vogelbeobachtung: Natur pur erleben
Wer ein wenig Geduld mitbringt, kann an der dänischen Nordseeküste unglaublich viele Tiere beobachten. Das Vogelschutzgebiet Tipperne ist ein Muss für alle Vogelfreunde.
Es liegt auf einer Halbinsel am südlichen Ende des Ringköbing Fjords. Hier kannst du unzählige Vögel beobachten, die in den Feuchtgebieten Rast machen.
Die Wattenmeerinseln Fanö und auf Römö sind für ihre Robbentouren bekannt. Auf Römö geht es mit dem Kutter zu den Robbenbänken, auf Fanö bist du sogar zu Fuß im Wattenmeer unterwegs. Beides ist ein spannendes Naturerlebnis für die ganze Familie.
Reinschnuppern in dänische Kultur
Das Wetter ist nicht optimal für open-air-Abenteuer? Auch das kann im Mai durchaus mal vorkommen. Dann ist es Zeit, ein wenig Kultur zu schnuppern.
Zum Beispiel mit einem Tagesausflug nach Varde ins Otto Frello Museum. Das zeigt zahlreiche Werke dieses unkonventionellen Malers und Illustrators.
Wenn du schon mal in Varde bist, nimm dir möglichst auch Zeit für einen Rundgang durch den Kunstgarten. Dort und verteilt über die Stadt kannst du über 60 Skulpturen betrachten.
Nach dem Kulturschnupperkurs lässt du dann den Tag in einem der kleinen Cafés bei einem Stück „æbletarte“, dem dänischen Apfelkuchen, ausklingen.
Kulinarische Erlebnisse: Dänemark auf der Zunge zergehen lassen
Apropos æbletarte: Ein Mai-Urlaub in Dänemark wäre nicht komplett ohne einen Abstecher in die dänische Küche. Fang den Tag einfach mit frischen „rundstykker“ aus der Bäckerei an – knusprigen dänischen Brötchen, die mit Butter und Marmelade einfach perfekt schmecken.
Mittags kannst du in zahlreichen Lokalitäten überall an der Westküste “frokost“, das leichte dänische Mittagessen, probieren.
Und abends lohnt sich ein Besuch in einem original dänischen Kro. Beispielhaft seien hier nur der Ho Kro, der Fanø Krogård und der Henne Kirkeby Kro genannt. Sie alle und zahlreiche mehr halten die historische dänische Gasthaus-Tradition lebendig.
Zum guten Ende des Tages: Kamin an, Füße hoch!
Tatsache ist: Nach einem langen Tag draußen an der frischen Luft gibt es nichts Besseres als einen gemütlichen Abend im Ferienhaus.
Viele der von uns vermieteten Häuser haben Kamine oder Holzöfen – schließlich kann es im Mai abends noch frisch werden. Also: Holz besorgen, eine heiße Schokolade in die Tasse ab auf´s Sofa. Hygge eben.
Was du für deinen Maiurlaub einpacken solltest
Damit du für alle Aktivitäten bestens gerüstet bist, hier ein paar Tipps für deine Packliste.
Eine winddichte Jacke ist ein Muss. Denn auch wenn die Sonne scheint, kann die Brise im Mai kühl sein. Für deine Strandspaziergänge sind bequeme Turnschuhe oder sogar Gummistiefel ideal – gerade wenn du durch feuchtes Gelände wandern möchtest.
Ein Fernglas gehört ebenfalls ins Gepäck, insbesondere falls du Robben oder seltene Vögel beobachten willst.
Fürs Drachensteigen lohnt es sich, den eigenen Drachen mitzunehmen, sofern du bereits einen hast – ansonsten findest du in den Geschäften vor Ort eine große Auswahl.
Eine Picknickdecke und ein Thermobecher für heiße Getränke machen die Pausen am Strand noch schöner.
Und nicht zu vergessen: Sonnencreme! Auch wenn es noch nicht hochsommerlich warm ist, kann die Sonne an der Nordsee jetzt schon richtig intensiv sein.
Pack deine Tasche und mach dich auf den Weg
Der Mai an der dänischen Nordseeküste ist eine Zeit voller Kontraste – mal windig, mal sonnig und warm.
Genau das macht ihn so besonders. Du kannst die Natur genauso genießen wie gutes Essen, aktiv sein oder einfach entspannen. Egal, ob du mit Familie, Freunden oder allein unterwegs bist – dein Ferienhaus ist der perfekte Ausgangspunkt für einen abwechslungsreichen Urlaub. Viel Spaß dabei.