Surfcasting

Surfcasting oder Brandungsfischen, wie man es auf Deutsch nennt, ist in Dänemark noch nicht so verbreitet, aber das Interesse daran nimmt immer mehr zu. Das Fischen findet häufig direkt vom Strand aus statt mit langen starken Ruten und Wurfgewichten bis zu 300 g.

Das man so große Wurfgewichte benutzt, hängt damit zusammen, dass es nun mal ein größeres Gewicht erfordert, wenn zwei große Seeringelwürmer oder ein halbes Heringsfilet hinaus über die dritte Sandbank »gefrachtet« werden muss und damit, dass man verhindern möchte, dass die Brandung oder Strömung den Köder nicht kurz darauf wieder zurück auf den Strand treibt. Wenn man diese Bedingungen erstmals beherrscht, eröffnet sich eine sehr spannende Art des Angelns und die Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener Fischarten zu fangen.

Surfcasting: Das ganze Jahr möglich

Und man kann auf diese Art das ganze Jahr über angeln. Im Winterhalbjahr gibt es natürlich manchmal längere Pausen zwischen den guten Tagen ohne starken Sturm und Strömung, welche das Fischen schwieriger machen, aber auch dann ist es keinesfalls unmöglich zu angeln. Die eigentliche Hochsaison beginnt im zeitigen Frühjahr und setzt sich fort bis in den Juni und Juli. Wird das Wetter zu warm, gerät die Fischerei in eine vergleichsweise weniger günstige Phase.

Im April kommen die Plattfische von den tieferen Teilen der Nordsee in die küstennahen Gewässer. Und dann ist der Zeitpunkt für das Brandungsangeln gekommen. Jedoch kann man auch ohne weiteres von den Molen und dem Hafeneinlauf fischen.

Die Strecke von Strandgården im Norden bis Nymindegab im Süden verfügt über eine große Zahl guter Angelplätze. Siehe auch die Karte »Hotspots« und frag in den Angelläden nach taufrischen Rapporten.

Die Ruten sind normalerweise 3,5-4,5 m lang und die Angelrolle sollte mindestens 200 m 0,35 mm starke Schnur plus Wurfschnur für schwere Gewichte fassen können. Es empfiehlt sich auch, einen Rutenhalter anzuschaffen, so dass man teils die Rute ablegen kann, während man angelt, teils die Rutenspitze und damit die Schnur hoch halten kann, wo die Brandung gegen die Küste schlägt. Das bedeutet, dass der Köder in höherem Maße ruhig liegt.

Geräte und Technik für Surfcasting

Der Köder kann aus allen möglichen natürlichen Ködern bestehen wie Muscheln, Seeringel- und Wattwürmern und verschiedenen Fischstreifen von beispielsweise Hering und Makrele. In den letzten Jahren sind ein Teil künstlicher Köder auf den Markt gekommen, die sehr effektiv sein können.

Die Vorfächer sind heutzutage für das Surfcasting speziell entwickelt. Sie sollen den Köder so gut wie möglich auf dem Meeresboden »präsentieren« und gleichzeitig die kraftbetonten Würfe mit den großen Gewichten aushalten.

Die Schnur muss deshalb auf der gesamten Länge bis zum Gewicht entsprechend stark sein. Mehrere der Vorfächer sind außerdem mit einer Schutzvorrichtung für den Köder in Form von Hakenhaltern ausgestattet.

Diese schützen den Köder beim Aufschlag auf die Meeresoberfläche und machen das Vorfach mehr stromlinienförmig während des Wurfes. Du wirfst deshalb weiter. Wie bei der mehr gängigen Mole-Fischerei haben auch Perlen und alle möglichen glänzende Anhänger Eingang zu den Vorfächern für das Surfcasting gefunden.

Das Wurfgewicht muss einigermaßen stromlinienförmig sein, um so weit wie möglich zu fliegen und gleichzeitig am besten mit »Ankern« versehen sein, so dass sie bestmöglich auf dem Meeresboden liegen und nicht von der Strömung abgetrieben werden.

Es ist immer eine gute Idee, hinauf auf die Dünen zu gehen und über das Meer zu spähen, bevor man mit dem Angeln beginnt. Schau aus nach ruhigem Wasser und nach dunkler scheinenden Stellen im Meer. Das bedeutet in der Regel, dass man das tiefere Wasser entdeckt hat, wo sich die Fische häufig aufhalten. Danach gilt es nun nur noch, genau zu diesen Stellen hinauszuwerfen.

Nordsee Cup in Hvide Sande

In der Gegend von Hvide Sande gibt es auch einen Wettbewerb für die etwas »härteren Kerle« nämlich den Nordsee Cup, ein anspruchsvoller Wettbewerb, der Ende Oktober direkt vom Strand aus stattfindet – man angelt also in die Brandung hinein. Hierbei ist das Wetter oft rau und geangelt wird sowohl in den hellen wie in den dunklen Stunden.

Es handelt sich um einen Surfcasting-Wettbewerb, der Leute aus ganz Dänemark und Deutschland anzieht. Alle sind mehr als willkommen!

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